Workshop - Interdisziplinäres Arbeiten
Als MoWiKo-Team arbeiten wir genuin interdisziplinär. Angeleitet von Dr. Stefan Götze vom Karlsruhe House of Young Scientists (KHYS) setzten wir uns damit auseinander, wie genau wir unsere Arbeitsprozesse aufeinander abstimmen und den jeweiligen Denkstil einer Disziplin für die anderen Teammitglieder übersetzen.
Unser Projekt ist darauf ausgerichtet, dass wir in kommenden Phasen auf die Zwischenergebnisse der Kolleg*innen aus allen Disziplinen zurückgreifen können. Dafür ist es notwendig, dass wir sowohl einen Einblick in die Theorien, Methoden und Instrumente unserer Teammitglieder erhalten als auch dass wir die einzelnen Arbeitsphasen organisatorisch gut aufeinander abstimmen. Im Zentrum stand der Begriff der Moralisierung: seine Definition und die jeweils disziplinspezifische Operationalisierung in den jeweiligen Teilprojekten. In einem lebhaften Austausch schärften wir unser Verständnis und konnten einige Hürden überwinden, die uns erst durch die intensive gemeinsame Arbeit bewusst geworden waren. Es fanden sich natürlich auch zahlreiche Anknüpfungspunkte für weitere Diskussionen und inhaltliche Fokussierungen.
Im Anschluss besuchten wir die KIT-Forschungsgruppe Artificial Intelligence for Language Technologies (AI4LT) angeleitet von Prof. Dr. Jan Niehues. Bei unserem Austausch ging es für uns vor allem darum, etwas über aktuelle Praktiken, Interessen und Probleme in der KI-Forschung an einem konkreten Beispiel zu erfahren. Schnell bewegte sich das gemeinsame Gespräch auch in Richtung Wissenschaftskommunikation: Welche Erwartungen hatten KI-Forschende an unser Projekt?
Die Möglichkeit, sich am barrierearm über disziplinäre Grenzen hinweg auszutauschen, wurde von allen Beteiligen als gewinnbringend und inspirierend wahrgenommen.